Mit dem Gürtel weben geht mit der Zeit furchtbar in den Rücken, und man ist tatsächlich “gebunden”, also nicht eben mal flink unterwegs, um etwas anderes zu erledigen. Die Nutzung eines Bandwebrahmens ist also in jedem Fall angebracht.
Ich habe zwei Webrahmen, die aber beide nicht perfekt sind, da einerseits das Bespannen lange Zeit braucht oder aber die Spannung nicht ganz so gut gehalten wird.
Was macht man, wenn man nicht mehr super mobil ist und sein Dasein weitgehend im Sitzen fristen muß ? Damit einem nicht sprichwörtlich die Decke auf den Kopf fällt, ist es eine gute Idee, wenn man sich mit der Bandweberei beschäftigt.
Ich wollte für das Kammweben einen kleineren Webrahmen. Ich habe mir also einen "Kleinen" geleistet. Den Tipp für dieses kleine Bandwebstühlchen bekam ich von Hildegund Hergenhan, wofür ich Ihr sehr dankbar bin.
Das Bandwebstühlchen ist aus stabilem Schichtholz und ist wirklich klein und daher sehr handlich, so dass man ihn leicht transportieren kann. Ich kann mir gut vorstellen, dass man selbst in Bus, Bahn, im Flieger oder im Auto auf der Rückband gut damit arbeiten kann.
Die Abmessungen sind:
- Breite ca. 37 cm
- Höhe etwa 27,5 cm
- Tiefe:10 cm.
Bezugsquelle:
Behindertenwerkstatt
Ansprechpartnerin:
Uschi Schmidt
Email: UHUHANNIBAL@gmx.de
Anmerkung:
- Die Lieferung erfolgte mit einer kopierten englischsprachigen Anleitung für den “Inkle Loom” von Ashford. Mit dieser Anleitung bin ich nicht zurecht gekommen. Für viele Fachbegriffe aus der Weberei reichen meine Englischsprachigen Kenntnisse leider nicht aus.
- Bei der Lieferung wurden zwei Stücke Schmiergelpapier zugegeben. Diese tragen die Bezeichnung P 240 und P 120. Aber ich habe nicht eine Stelle gefunden, wo ich hätte nacharbeiten müssen. Bei dem Bandwebstühlchen war gar nichts rauh.